FC Bayern München
1. Bundesliga
Baustelle Rechts­ver­teidi­ger: Mehrere Kandidaten im Visier des FC Bayern

Ali Nikkhouy

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Dass der FC Bayern München Verstärkung auf der Position des Rechtsverteidigers sucht, ist kein Geheimnis. Stammspieler Benjamin Pavard kommt im System von Julian Nagelsmann vermehrt als Innenverteidiger zum Einsatz, in der sich der Spieler selbst auch am stärksten sieht. Sein Backup Bouna Sarr konnte seit seiner Ankunft beim Rekordmeister nicht überzeugen und auch Josip Stanišić fehlt (bisher) das Zeug zum Stammspieler. In den letzten Wochen und Monaten rankten sich daher immer mehr Gerüchte um potenzielle Nachfolger aus dem In- und Ausland.


Dodô wieder im Rennen?

Ein Gerücht, welches es bereits zur Ära von Hansi Flick gegeben hat, kocht laut Bild-Reporter Christian Falk gerade wieder ein wenig auf: Wie der Bayern-Experte in seinem Podcast „Bayern Insider“ sagt, soll man in München erneut ein Auge auf den Brasilianer Dodô von Shakhtar Donetsk geworfen haben. Damals nahmen die Bayern Abstand von dem Transfer, weil dieser als zu teuer eingestuft wurde.

Da es durch den Russland-Ukraine-Konflikt noch nicht gesichert ist, wie in der Zukunft mit ausländischen Spielern in dieser Liga verfahren werden kann, wird Dodô laut Falk vermutlich aber nur eine Randnotiz bleiben, obwohl er für die Verantwortlichen ins Anforderungsprofil passt. Das könnte sich jedoch ändern, sobald es Klarheit bezüglich der sportlichen und politischen Situation im Land gibt.


Konkurrenz zu Barcelona: Erstes Angebot für Mazraoui hinterlegt

Noussair Mazraoui macht seit mehreren Jahren durch starke Leistungen beim AFC Ajax auf sich aufmerksam und hat seine Qualitäten bereits in der Champions League unter Beweis stellen können. Am Saisonende wird er den niederländischen Top-Klub jedoch ablösefrei verlassen. Laut Sport1 wäre der Deal mit dem FC Barcelona schon in trockenen Tüchern gewesen, wenn die Bayern nicht dazwischen gegrätscht hätten. Es sollen bereits Gespräche mit den Beratern des Marokkaners stattgefunden haben.

Dem Bericht zufolge bietet der deutsche Rekordmeister einen Vertrag, bei dem Mazraoui über zehn Millionen Euro im Jahr verdienen würde. Eine Summe, die das Vertragsangebot des FC Barcelona in den Schatten stellen soll. Der Spieler selbst sagte gegenüber der niederländischen Rundfunkanstalt NOS, dass „das Projekt, der Vertrag und der Name des Vereins“ wichtig sind. Seine finale Entscheidung will Mazraoui in den kommenden zwei Monaten fällen.


Porro fällt aus dem Kandidatenkreis

Bis vor kurzem galt auch Pedro Porro von Sporting Lissabon als Kandidat beim FC Bayern. Neben den Süddeutschen werden aber wohl auch alle anderen interessierten Spitzenvereine in die Röhre schauen müssen.

Laut einem Bericht von Record sieht Porro seine Zukunft weiterhin bei Sporting. Der portugiesische Klub, der den 22-jährigen Abwehrspieler von Manchester City geliehen hat, wird die Kaufoption über 8,5 Millionen Euro demnächst ziehen und den Spieler mit einem langfristigen Vertrag ausstatten. Den Beitrag der Zeitung teilte Porro kurz darauf auf seinem Twitter-Kanal, was man als eindeutiges Bekenntnis deuten kann.

Es wird also ein spannender Sommer für die Bayern. Auch die Namen von Ridle Baku, Jeremie Frimpong, Sergiñio Dest und Djed Spence machten in der jüngeren Vergangenheit die Runde. LigaInsider berichtete auch hier bereits intensiver.

Ob es einer dieser Kandidaten wird, ein ganz neuer Name oder der Rekordmeister mit Pavard, Sarr und Stanišić auch in die nächste Saison gehen wird, bleibt abzuwarten.


Ihr seid gefragt: Welcher Transfer wäre aus sportlichen und finanziellen Gründen am sinnvollsten?