Bei RB Leipzig als Rotationsmaschine bekannt, tritt Coach Julian Nagelsmann beim FC Bayern München in dieser Angelegenheit etwas auf die Bremse. Trotz der jüngsten englischen Woche möchte der Cheftrainer „die Spieler, die aktuell eine gute Form haben, auch auf dem Platz lassen.“
Natürlich wird nach Aussage Nagelsmanns schon ein „bisschen was“ geändert, aber „nicht fünf, sechs Spieler“. Im Fall von Leon Goretzka, der am Wochenende im Duell mit dem VfL Bochum auf seinen Jugendverein trifft, verteilte der 34-Jährige zudem ein Mandat für die Startelf.
„Ich habe nicht vor, ihm morgen eine Pause zu geben. Das habe ich ihm jetzt noch nicht gesagt. Ich hoffe, da spreche ich in seinem Sinne, dass er schon von Beginn an spielt. Gegen seinen Jugendklub will er natürlich auch eine gute Leistung zeigen und den Schwung der Vertragsverlängerung mit ins eigene Stadion nehmen.“
Zwar habe Goretzka eine „verschleißende Spielweise“, weshalb er auch mal nach Luft schnappen müsse, aber „seine Qualitäten sprechen dafür, ihn beginnen zu lassen“.
„Bei Sabitzer haben wir uns noch nicht entschieden“
Neuzugang Marcel Sabitzer scharrt hinsichtlich einer Premiere in der Startelf natürlich bereits mit den Hufen. Ob es gegen den Revierklub zu seiner ersten Nominierung kommen könnte, ließ der Übungsleiter am Freitag noch offen.
„Bei Sabi haben wir uns noch nicht entschieden. Es gibt ein paar andere Kandidaten, die unter Umständen eine Pause brauchen“, so Nagelsmann. „Aber die Rückmeldung aller Spieler – wir haben vier Tage zwischen den Spielen – ist durchweg positiv.“
Zudem wird es im nach der Partie gegen Bochum ohnehin wieder etwas ruhiger, was die Belastungen angeht. „Wir haben danach eine normale Woche. Wir müssen jetzt nicht so viel Rücksicht darauf nehmen.“