Der FC Bayern München kann mittlerweile wohl wieder auf ein paar seiner zuletzt Corona-Infizierten zurückgreifen – wohlgemerkt für die Startelf. Besonders wichtig wäre das in der Abwehrreihe, damit Joshua Kimmich (zuletzt Rechtsverteidiger) wieder ins Mittelfeld vorrücken kann. Trainer Julian Nagelsmann sieht das ähnlich.
„Ich sehe Joshua auf beiden Positionen gerne, wichtig ist, dass wir ihn sehen“, sagte Nagelsmann am Freitag im Hinblick auf die Flexibilität Kimmichs. „Wenn alles normal läuft, wird es bei ihm aber eher wieder Richtung Sechs gehen“, ließ sich Nagelsmann bezüglich seiner Startaufstellung gegen Hertha BSC (Sonntag, 17:30 Uhr) etwas in die Karten schauen.
Aufgrund der Situation in der Verteidigung sei das zwar nicht in Stein gemeißelt, aber trotzdem wahrscheinlicher. Das bedeutet, dass Dayot Upamecano und/oder Lucas Hernández höchstwahrscheinlich in die Startelf zurückkehren werden – „wenn sich die Werte normalisieren und beide im Training nichts angeben“.
Upamecano & Hernández noch nicht bei 100 Prozent
Körperlich, so sei festzuhalten, seien Upamecano und Hernández, aber auch Tanguy Nianzou nach ihren Infektionen noch nicht bei 100 Prozent. Von daher sei es vorstellbar, dass auch Benjamin Pavard als eigentlich eingeplanter Rechtsverteidiger nochmal ins Zentrum gehe.
Da die Tendenz bei Nagelsmann allerdings in Richtung Kimmich im zentralen Mittelfeld geht, sieht es sehr danach aus, dass zumindest einer der Innenverteidiger neben Niklas Süle wieder zum Einsatz kommen kann.