FC Bayern München
1. Bundesliga
Die Bayern tun sich schwer: Nur Unents­chie­den gegen Viertligist Düren

Ali Nikkhouy

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Der FC Bayern München absolvierte am Sonntagnachmittag ein Testspiel gegen den 1. FC Düren. Der Rekordmeister kam vor rund 9500 Zuschauern im Karl-Knipprath-Stadion nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den Regionalligisten hinaus.

Die Bayern starteten in den ersten Sekunden mit einer gehörigen Portion Glück in die Partie: Nach einem katastrophalen Ballverlust im Aufbauspiel von Minjae Kim lief Firat Alpsoy alleine auf das Tor von Sven Ulreich zu. Kurz vorm Abschluss kam der Türke aus dem Tritt und vergab somit die Großchance auf die frühe Führung (1.). Es sollte nicht die letzte gute Chance für den Außenseiter sein: Nach einem Zweikampf mit Josip Stanišić setzte sich Kapitän Rafael Garcia durch, welcher mit einem Lupfer nur knapp über das Gehäuse zielte (10.).

Der Rekordmeister bekleckerte sich nicht mit Ruhm, war hinten wacklig und vorne ungefährlich sowie fehleranfällig. Einen dieser Fehler bestrafte Düren doch noch: Ein Rückpass von Stanišić zu Ulreich aus kurzer Distanz und mit zu viel Druck konnte vom Keeper nicht richtig verarbeitet werden, weshalb Garcia den Ball nur noch ins Tor schießen musste. Der Offensivmann nahm das Geschenk an und traf zur überraschenden aber auch verdienten Führung (40.), mit der es dann auch in die Halbzeitpause ging.


Irankunda hellwach: Düren erkämpft sich das Remis

Mit Beginn der zweiten Halbzeit spielten die Münchner besser, taten sich aber weiterhin schwer damit, klare Torchancen zu erspielen. Folglich wechselte Coach Vincent Kompany nach einer Stunde einige Akteure aus und setze auf mehrere Spieler aus der Jugend, welche dann auch zeigen wollten, was sie drauf haben und letzten Endes dadurch den Ausgleich erzwingen konnten: Ein Distanzschuss von Adam Aznou wurde vom gegnerischen Keeper nur nach vorne prallen lassen, von wo aus Nestory Irankunda den Abstauber zum Ausgleich ins Tor setzte (69.).

Die Truppe von Kompany spielte von dort an auf Sieg, war aber in den letzten Aktionen nicht zwingend genug, weshalb sich Düren das Unentschieden redlich verdiente.