Der FC Bayern München absolvierte am Samstag vor 63.496 Zuschauern im Seoul World Cup Stadium ein Testspiel gegen den Tottenham Hotspur FC. Der Rekordmeister besiegte die Engländer dabei knapp mit 2:1 (1:0).
Es ging früh sehr gut los für die Münchner: Nach einem Torwartfehler lief Serge Gnabry alleine auf Schlussmann Guglielmo Vicario zu. Gnabry vertändelte den Ball, doch Gabriel Vidović setzte nach und versenkte die Kugel durch die Beine des Italieners zum 1:0 (4.). Es blieb der einzige Treffer des ersten Durchgangs.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Bundesliga-Dritte: Mathys Tel hatte auf der linken Bahn viel Platz und zog nach innen. Sein Steilpass fand den eingelaufenen Leon Goretzka, dessen erster Abschluss pariert wurde. Der Mittelfeldmann ging auf den Nachschuss und erhöhte dann doch auf 2:0 (56.).
Doch die Londoner gaben sich nicht auf: Nach einem Zuspiel von Yves Bissouma fasste sich Rechtsverteidiger Pedro Porro aus rund 25 Metern ein Herz und knallte das Spielgerät sehenswert zum Anschlusstreffer in den Winkel (66.). Für den Ausgleich reichte es trotz vieler guter Chancen am Ende nicht mehr: Der FCB brachte das Ergebnis über die Zeit.
Bayern mit Systemwechsel im zweiten Durchgang
In der ersten Spielhälfte versuchten es die Bayern mit einer 4-2-2-2 Grundordnung, wobei sich Thomas Müller oft auch auf die Zehnerposition zurückfallen ließ. Nach dem Seitenwechsel übernahm Goretzka die Rolle des Spielmachers und der Rekordmeister setzte dadurch auf ein klares 4-2-3-1-System, in dem Konrad Laimer und Neuzugang João Palhinha eine sehr defensive Doppelsechs bildeten.