Im Pokalspiel gegen Preußen Münster (4:0) hat der FC Bayern München mit einer ganz wilden Innenverteidigung agiert. Während die zuletzt in der Abwehrzentrale gesetzten Dayot Upamecano, der über muskuläre Probleme im Adduktorenbereich klagte, und Minjae Kim angeschlagen nicht zur Verfügung standen, setzte auch Matthijs de Ligt mit Knieproblemen aus.
Umbaumaßnahmen im großen Stil waren also unumgänglich, weshalb Tuchel kurzerhand Noussair Mazraoui und Leon Goretzka als Innenverteidiger postierte. Im Bundesliga-Kracher gegen RB Leipzig dürfte das aber wieder anders aussehen, denn zumindest Upamecano und Kim sind wieder fit.
„Gestern haben Minjae und Upa trainiert. Auch da gilt: Die Intensität war nicht hoch. Sie haben aber alles ohne Beschwerden gemacht und danach noch ein individuelles Programm bekommen, bei dem wir für sie die Intensität ein bisschen hochgefahren haben. Da waren keine Reaktionen“, erklärte Tuchel am Freitag auf der Pressekonferenz.
Gänzlich auszuschließen ist für den Coach aber noch nichts: „Wir haben nachher noch mal Training. Unter Vorbehalt: Wenn alles so bleibt, können beide mit in den Kader. Dann fallen nur Serge [Gnabry] und Mata [de Ligt] aus. Zu hundert Prozent kann ich es noch nicht bestätigen. Aber die Tendenz geht dahin.“