Beim FC Bayern München herrscht auf den Flügelpositionen großer Konkurrenzkampf. Trainer Vincent Kompany gab auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (Samstag, 15:30 Uhr) Antworten auf die Frage, wie er von Spiel zu Spiel die Entscheidung trifft, wer anfängt.
Kingsley Coman, Serge Gnabry, Michael Olise und Leroy Sané – sie alle melden Ansprüche auf die Startformation an. Doch am Ende müssen regelmäßig zwei auf der Bank Platz nehmen. Generell seien „Qualität“ und „Talent“ sehr wichtig für Kompany. Damit ist der Rekordmeister laut dem Bayern-Trainer üppig bestückt und auf fast allen Positionen doppelt gut besetzt.
Zuletzt begannen in der Bundesliga Coman und Olise auf den Außenpositionen. Gnabry durfte in der Champions League regelmäßig von Beginn an ran. Sané zeigte im Pokal aufsteigende Form. Dazu lauert mit Mathys Tel ein variabler Angreifer. Für Kompany alles noch kein Problem: „Natürlich gibt es irgendwann die Frage, wer im Finale spielt, wenn es hoffentlich so weit ist. Aber bis dahin ist es keine schwierige Entscheidung.“
„Frage der Frische und Energie“
„Wenn die Leistungen so sind, wie sie aktuell sind, dann ist es manchmal ein bisschen eine Frage der Frische und Energie“, bewertet der Coach die derzeitige Lage. Dabei käme es auch darauf an, wie viel Pause zwischen den Spielen liegt. Die Außenposition sei eine sehr intensive Position, sowohl offensiv als auch defensiv. „Deshalb ist es gut, dass wir uns zum richtigen Zeitpunkt abwechseln können.“