FC Bayern München
Champions League
FC Bayern zieht ins Achtelfinale ein

Bennet Stark

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Für Bayern München stand nach dem 3:0-Heimsieg im Hinspiel heute das Champions-League-Rückspiel gegen den schottischen Gruppengegner Celtic Glasgow an. Um das Erreichen des Achtelfinales am 4. Spieltag der Vorrunde bereits perfekt zu machen, galt es für den deutschen Rekordmeister, erneut drei Punkte gegen Glasgow zu holen.

FCB-Cheftrainer Jupp Heynckes musste dabei weiterhin auf die Langzeitverletzten Manuel Neuer (Mittelfußbruch), Juan Bernat (Syndesmosebandriss) und Franck Ribery (Außenbandriss) verzichten. Auch Thomas Müller befindet sich nach seinem erlittenen Muskelfaserriss noch im Aufbautraining. Zudem erhielt Robert Lewandowski aufgrund von Oberschenkelproblemen eine Pause.

Im Vergleich zur letzten Bundesligapartie gegen RB Leipzig (2:0-Sieg) veränderte Jupp Heynckes seine Mannschaft auf fünf Positionen. Für Kimmich, Hummels, Rudy und Thiago, die auf der Ersatzbank Platz nahmen, und den angeschlagenen Lewandowski spielten Rafinha, Süle, Tolisso, Vidal sowie Coman.

Nachdem die Anfangsminuten des zweiten Durchgangs den Schotten gehörten – Ulreich konnte einen Schuss von Armstrong von der Strafraumkante parieren (48.) –, übernahmen die Bayern wieder das Kommando. Anstatt sich allerdings gute Möglichkeiten herauszuspielen, ließen sie überwiegend Ball und Gegner laufen.

Gut 20 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit machte Glasgow angetrieben von den lautstarken Anfeuerungen wieder mehr nach vorne. Die Belohnung folgte promt: In der 74. Spielminute erzielte Callum McGregor nach grandioser Vorlage von Armstrong das 1:1 – durch die Beine von Ulreich.

Durch den Ausgleichstreffer wachte der FCB auf und suchte wieder den Weg in Richtung gegnerisches Tor. Und auch auf Seiten des Bundesligisten zahlte sich dies aus: Nur drei Minuten nach dem Ausgleich der Schotten traf Javi Martinez nach Flanke von David Alaba per Kopf zum 2:1 – dabei erlitt der Spanier im Duell mit Bitton eine blutige Wunde im Gesicht. Nach kurzer Behandlungspause konnte er aber weiterspielen.

In der Schlussphase konnte man der Heimmannschaft das Bemühen um den erneuten Ausgleichstreffer nicht absprechen. Zu einer richtig nennenswerten Chance kam das Team von Trainer Brendan Rodgers aber nicht mehr. So blieb es am Ende trotz sechsminütiger Nachspielzeit beim 2:1 für die Münchner, die damit sicher neben dem aktuell Gruppenersten PSG im Achtelfinale stehen.