Im Kader des FC Bayern München gab es von der vergangenen Spielzeit zur aktuellen Saison nur wenige Veränderungen. Gegenüber Abgängen von unter anderem Juan Bernat, Arturo Vidal oder Sebastian Rudy kamen nur Leon Goretzka ablösefrei und Serge Gnabry als Leih-Rückkehrer hinzu.
Nachdem Präsident Uli Hoeneß zuletzt bereits einen Umbruch im Sommer angekündigt hatte, bestätigte Arjen Robben gestern dann auch, dass er die Münchner im Sommer verlassen werde. Die Position des Niederländers und wohl auch die von Franck Ribéry dürften im Sommer neu besetzt werden.
Angesichts dessen versprach Hoeneß auf einem Fanclubtreffen gestern Mittag schon einmal mehr Aktivitäten auf dem Transfermarkt als 2018: "Wir haben in dieser Saison eher Geld eingenommen als ausgegeben. Das hatte Gründe, weil die Verträge von Franck und Arjen auslaufen. Wir werden eine sehr, sehr, sehr offensive Transferpolitik machen, die Kassen sind gut gefüllt", kündigte der Funktionär laut "kicker" an.
Angesprochen auf einen Transfer in der Größenordnung eines Cristiano Ronaldo, der dieses Jahr von Real Madrid zu Juventus gewechselt ist, merkte Hoeneß an, dass man für einen 33-Jährigen rund 100 Millionen Euro pro Jahr hätte aufwenden müssen. Für einen 24- oder 25-Jährigen sei man aber eher bereit, finanziell "die Augen zuzudrücken", so der Klubchef, jedoch nicht in der Größenordnung des Portugiesen.
Medial heißt es in diesem Zusammenhang seit einiger Zeit, Investition von rund 200 Millionen Euro seien denkbar.