In der österreichischen Nationalmannschaft ist David Alaba bereits seit Jahren in der Zentrale etabliert; bei der Europameisterschaft in Frankreich verschlug es ihn sogar noch weiter nach vorne ins offensive Mittelfeld, wo er allerdings keine glückliche Figur machte.
Bei seinem Klub Bayern München hat sich der 24-Jährige längst einen Namen als Allrounder gemacht, insbesondere während der Ära von Trainer Pep Guardiola, der bei ihm unter anderem dessen Innenverteidigerqualitäten entdeckt hatte. In der Regel besetzt er bei den Süddeutschen aber den Posten des Linksverteidigers.
Und das soll nach Dafürhalten des jetzigen Übungsleiters Carlo Ancelotti weiterhin so bleiben. "Ich weiß, dass Alaba im Mittelfeld kann spielen", antwortete der Italiener heute auf die Anmerkung, dass der Österreicher keinen Hehl daraus mache, dass er selbst sich im zentralen Mittelfeld sieht und am wohlsten fühlt; "aber unser Plan für ihn in diesem Moment ist, Außenverteidiger zu spielen." Die ohnehin hochwertige Konkurrenzsituation im Mittelfeld der Bayern wird unter der Leitung Ancelottis dementsprechend bis auf Weiteres nicht durch Alaba verschärft.