Der FC Bayern München stand kurz davor, ins Finale der Champions League einzuziehen. Doch am Ende schlug Gegner Real Madrid noch zweimal zu! Die Königlichen folgen damit Borussia Dortmund ins Endspiel.
Unter dem Strich geht der Sieg für Real in Ordnung. Die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti war über weite Strecken der Partie die aktivere mit den besseren Torchancen. Doch lange sah es so aus, als würde es tatsächlich erstmals seit der Saison 2012/13 wieder ein deutsches Finale in Wembley geben.
Alphonso Davies hatte in der 68. Minute mit einer tollen Einzelaktion für die 1:0-Führung gesorgt, die auch bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit Bestand hatte. Dann war es Real-Stürmer Joselu, der nach einem Patzer von Manuel Neuer zur Stelle war und für das im ausverkauften Santiago Bernabeu viel umjubelte 1:1 sorgte (88.). Nur ein paar Minuten später erhöhte der Spanier nach einer Standardsituation gar noch auf 2:1 aus Sicht der Madrilenen (90.+1).
Bayern-Tor durch de Ligt vorher abgepfiffen: Zu Recht?
Am Ende dann noch ein Aufreger: Matthijs de Ligt schießt nach einem langen Ball inklusive Ablage von Thomas Müller den Ball ins Tor, doch zuvor ertönte bereits ein Pfiff des Schiedsrichters – aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung von Noussair Mazraoui. Diese war aber auf den Fernsehbildern zunächst nicht klar ersichtlich. Durch den frühen Pfiff war ein Eingreifen des VAR nicht mehr möglich.
Zu Recht regten sich die Bayern auf, die letztlich aber natürlich nichts mehr ausrichten konnten. Sie stehen in dieser Spielzeit nun ohne Titel da.