FC Bayern München
Champions League
Souveräner 3:0-Sieg gegen Celtic

Kristian Dordevic

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Comeback Nummer zwei für Jupp Heynckes: Erstmals seit dem Triumph über Borussia Dortmund im deutsch-deutschen Finale vor etwa viereinhalb Jahren stand der vom FC Bayern reaktivierte Coach am Mittwochabend wieder in einem Champions-League-Spiel an der Seitenlinie. Mit 72 Jahren als ältester Trainer jemals in diesem Wettbewerb.

Statt Wembley war heute die Allianz Arena zu München der Schauplatz; es galt, den in Gruppe B gleichauf liegenden schottischen Vertreter Celtic Glasgow zu bezwingen.

Im Wesentlichen setzte Heynckes dafür auf die Elf, die den SC Freiburg am Wochenende mit 5:0 besiegte. Mit einer Änderung: Für den an der Schulter verletzten Javi Martinez rückte Sebastian Rudy in die Anfangsformation.

In Durchgang zwei tat es Mats Hummels (51.) dem Rechtsverteidiger gleich und bewies bei der Eckballhereingabe von Robben seine Qualität in der Luft. 3:0. Spätestens das war die Vorentscheidung. Kurz darauf (53.) musste Bayern-Keeper Ulreich im Übrigen ein erstes Mal in dieser Partie zur Tat schreiten, große Gefahr bestand aber nicht.

Robben (61), heute in seinem 100. Champions-League-Spiel, hatte per Kopf nicht so viel Glück, sein Versuch wurde auf der Linie geklärt. Und auch mit seinem starken Linken sollte er aus aussichtsreicher Position halbrechts im Strafraum das Jubiläum nicht krönen können (73.).

Stattdessen fiel im Gegenzug fast das 1:3, aber Ulreich war zur Stelle – wie in den darauffolgenden Situationen, die sich für Glasgow hier und da ergaben. Aber auch Bayern tauchte noch das ein oder andere Mal im Sechzehner des Gegners auf, ebenfalls ohne Erfolg.

Unterm Strich änderte sich am Ergebnis also nichts mehr. Die Heynckes-Elf hält mit dem 3:0 Anschluss an Spitzenreiter Paris Saint-Germain, der das Parallelspiel in Anderlecht mit 4:0 für sich entschied.