Am vergangenen Freitagabend brachte Präsident Uli Hoeneß bei der Mitgliederversammlung des FC Bayern einen Verbleib von Trainer Jupp Heynckes über den Sommer hinaus ins Spiel.
Angesichts der momentanen Lage auf dem Trainermarkt wäre es vielleicht keine schlechte Idee, noch ein Jahr auf den Routinier zu setzen. Nach der Entlassung Carlo Ancelottis wurden lediglich Thomas Tuchel und Hoffenheims Julian Nagelsmann als mögliche langfristige Lösungen debattiert.
Doch bereits am Samstag betonte Heynckes (erneut), dass aus dem Plan seines Präsidenten wohl nichts werde, die Vereinbarung gelte nur bis zum Sommer, so der 72-Jährige. Unter Berufung auf die Aussage eines Insiders schreibt die "Bild", dass Heynckes sich durchaus noch einmal überzeugen lasse, ein Jahr dranzuhängen.
Dies könnte den Bayern dann auch bei der Realisierung eines Wunschkandidaten für die Nachfolge helfen: So soll Bundestrainer Joachim Löw die präferierte Lösung bei den Münchnern sein, wäre möglicherweise aber erst im Sommer 2019 verfügbar.
Denn der Bundestrainer (Vertrag bis 2020) könnte nach einem möglichen Abschied im Anschluss an die WM 2018 noch ein Jahr Pause einlegen, bevor er eine neue Aufgabe angeht. Löw selbst hatte zuvor betont, dass er sich durchaus vorstellen könne, noch einmal eine Vereinsmannschaft zu übernehmen.