Ein vorübergehender Nachfolger für den beim FC Ingolstadt aus dem Amt geschiedenen Cheftrainer Markus Kauczinski ist gefunden. Michael Henke übernimmt bis auf Weiteres hauptverantwortlich die Leitung der Mannschaft. Dies gab der oberbayrische Verein heute bekannt. Gleichzeitig rückt ein Kandidat in den Fokus, der den 59-Jährigen bald ablösen und den Posten des Cheftrainers einnehmen könnte: Jos Luhukay.
Laut Informationen des "kicker" ist der Niederländer, der in dieser Saison den VfB Stuttgart wenige Monate trainierte und in seiner Karriere bereits für Gladbach, Augsburg und Hertha im Oberhaus tätig war, ein Kandidat in Ingolstadt.
Freilich wurden und werden weitere Namen gehandelt. So berichtet die "Bild", dass die Arbeit von Michael Frontzeck bei den Schanzern intern geschätzt wird. Bruno Labbadia, seit einigen Wochen ebenfalls auf dem Markt, soll demgegenüber angeblich bereits seine Absage erteilt haben.
Genau wie André Breitenreiter: Wie der "kicker" erfahren hat, lehnte auch der Ex-Trainer von Paderborn und Schalke ab. Schon vorgestern soll er kontaktiert worden sein.
Im Übrigen hat FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner im "BR" am Montagabend, also vor Henkes Installierung, unmissverständlich verlautbart, dass die Interimslösung keine Aussichten darauf hat, eine dauerhafte Option zu werden. "Wir haben ganz klar gesagt, wir suchen einen neuen Cheftrainer. Der einen neuen Impuls gibt, der von außen rankommt", so der Funktionär auf Nachfrage in der Sendung "Blickpunkt Sport".