Erst am Montag hat sich das Transferfenster geschlossen. Doch den Wechselgerüchten tut das keinen Abbruch: Wie die "Sport Bild" berichtet, könnte Dominik Szoboszlai im Winter in Leipzig aufschlagen. Aktuell spielt er für Red Bull Salzburg, wo er vertraglich noch bis 2022 gebunden ist.
Die Zeitschrift schreibt unter Berufung auf eigene Informationen, dass ein Wechsel "sehr gut möglich" sei. "Wir beschäftigen uns immer mit jungen, talentierten Spielern", sagt RB-Sportdirektor Markus Krösche vielsagend über das Wechselgerücht. Es wäre nicht der erste Transfer zwischen den beiden Vereinen: Insgesamt wechselte 17-mal ein Spieler von Salzburg nach Leipzig, unter anderem Dayot Upamecano, Péter Gulácsi oder jüngst Hee-chan Hwang.
Der erst 19-jährige Szoboszlai gehört schon zu den tragenden Größen in Österreich. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er neun Tore und 14 Vorlagen in 27 Ligaspielen zum Erfolg der Salzburger beitragen.
Auch in der diesjährigen Champions-League-Qualifikation spielte der Mittelfeldakteur, der zentral oder außen auflaufen kann (in Salzburg zumeist links), eine entscheidende Rolle: Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel gegen Maccabi Tel Aviv konnte er sich in die Torschützenliste eintragen.
Leipzig ist zufrieden mit dem Transferfenster
Bedeutet das Gerücht nun, dass Leipzig in der vergangenen Transferperiode seine Hausaufgaben nicht gemacht hat? Laut den Aussagen von Krösche nicht: "Wir hatten ein sehr gutes Transferfenster. Wir haben vieles von dem umgesetzt, was wir wollten, und haben Spieler mit Fähigkeiten bekommen, die wir noch nicht im Kader hatten", so der Fußballfunktionär, der auch einen Ausblick gibt:
"Wir haben einen Kader, der sehr variabel und schwer auszurechnen ist. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir erfolgreich sind." In der Bundesliga möchte RB unter die ersten vier und in der Champions League das Achtelfinale erreichen. Im DFB-Pokal ist das Ziel, "weit [zu] kommen".
"Dass wir solche Ziele erreichen, ist keine Selbstverständlichkeit. Dafür muss die Mannschaft immer ans Limit gehen", schränkt Krösche ein. Er ist sich allerdings sicher: "Wenn sie das macht, sind wir in der Lage, unsere Ziele zu erreichen."