Aufgrund des bereits am frühen Abend vorausgegangenen Sieges von Lokomotive Moskau gegen Galatasaray Istanbul konnte es der FC Schalke am fünften Spieltag der Champions-League-Gruppenphase beim FC Porto langsamer angehen. Denn durch den Dreier der Russen war der S04-Achtelfinaleinzug bereits vorzeitig perfekt.
Und in der Tat hatte man nicht das Gefühl, dass die Gelsenkirchener die Partie für sich entscheiden wollten. Der Klub aus der Primeira Liga feierte am Ende einen mehr als verdienten 3:1-Erfolg und sicherte sich zudem den ersten Platz der Gruppe D.
Cheftrainer Domenico Tedesco schickte eine auf fünf Positionen veränderte Startelf gegen die Portugiesen ins Rennen. Im Vergleich zum letzten 5:2-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg tauschten Salif Sané, Sebastian Rudy, Amine Harit, Bastian Oczipka (alle nicht im Kader) und Guido Burgstaller (Achillessehnenreizung) für Naldo, Omar Mascarell, Franco Di Santo, Hamza Mendyl sowie Yevhen Konoplyanka die Plätze.
Neben Burgstaller fehlten aufgrund von Verletzungen Breel Embolo (Mittelfußbruch), Mark Uth (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Cedric Teuchert (Hüftbeugersehnenteilriss) sowie Weston McKennie (Virusinfekt).
Nach Wiederanpfiff dauerte es nicht lange, bis die Gastgeber ihre Überlegenheit in Tore ummünzten. Zunächst schlug Eder Militao zu, der eine Flanke von Oliver mit dem Kopf verwertete (51.). Dann war es nur kurze Zeit später Jesus Manuel Corona, der nach einem schwachen Abwehrverhalten der Schalker – Porto kombinierte sich durch die Hintermannschaft – auf 2:0 stellte (55.).
Danach gehörte die Partie weiter dem FC Porto, der diese zu großen Teilen souverän verwaltete. Kurz vor dem Ende wurde es aber noch einmal spannend. Schalkes Nabil Bentaleb verwandelte in der 89. Spielminute einen Handelfmeter zum 1:2.
Doch die neu aufgekommene Spannung hielt nicht lange: In der vierten Minute der Nachspielzeit setzte Moussa Marega auf Seiten der Portugiesen den Schlusspunkt.