Schalke-Trainer Thomas Reis muss sich für das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 zwischen Florent Mollet und Dominick Drexler entscheiden, wenn es um die Zusammenstellung der Startformation geht. Beide zusammen von Beginn an sind für Reis – anders als noch für seinen Vorgänger – derzeit nicht denkbar.
Sowohl Drexler als auch Mollet verortet Schalkes neuer Trainer Reis in erster Linie im zentral offensiven Mittelfeld. Dort spielte sich Mollet zuletzt in die Startelf und sorgte beim aktuell Tabellenletzten der Liga zumindest für etwas mehr Kreativität in der Offensive. Doch jetzt ist auch Drexler zurück. Nachdem er im ersten Spiel unter Reis noch angeschlagen ausfiel, kam er gegen Werder Bremen am vergangenen Wochenende rein und erzielte gleich das Tor zum 1:2-Anschluss.
Gut möglich, dass Drexler nun gegen Mainz wieder Teil der Startelf sein wird. Dann müsste Mollet jedoch weichen. Zusammen sieht Reis die beiden nicht. So hätte Drexler zum Beispiel auf die Außenbahn ausweichen und Mollet im Zentrum bleiben können, wie es am 10. Spieltag gegen Hoffenheim geschehen war. Damals war mit Frank Kramer aber noch ein anderer Trainer am Steuer.
Drexler & Mollet für Reis in anderer Formation denkbar
Damit Drexler und Mollet zusammenspielen könnten, müsse Reis erst einmal „einen Spieler finden, dem ich zutraue, die alleinige Sechs zu spielen“. In beispielsweise einem 4-3-3 könnten Drexler und Mollet so offensiv davor agieren. Das sei allerdings noch Zukunftsmusik, erstmal soll Stabilität und Kontinuität reingebracht werden. „In der Pause können wir gewisse Dinge erarbeiten und dann kann man vielleicht mal versuchen, mit beiden zusammen zu spielen“, so die Einschätzung von Reis.
Wer von Drexler und Mollet nun gegen Mainz den Vorzug erhält, bleibt abzuwarten. Im Übrigen ebenso, wie Reis die Außenbahnen besetzen wird.