„Einen kurzen Austausch“, so hatte es der Verein den Spielern im Vorhinein erklärt, hätte es mit den Fans am Stadion nach der 0:1-Niederlage des FC Schalke 04 bei Arminia Bielefeld geben sollen. Die Pleite hatte den Abstieg perfekt gemacht. Aus dem Austausch wurde ein Debakel. Spieler wurden um die Arena gejagt, geschlagen, getreten.
Sportvorstand Peter Knäbel macht nun deutlich, dass jedem Akteur selbst die Entscheidung überlassen wird, ob er in den verbleibenden vier Spielen (TSG Hoffenheim, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt und 1. FC Köln) noch spielen will.
„Wir führen mit jedem Spieler Einzelgespräche. Fragen, was hängen geblieben ist, und bieten Hilfe an. Wenn einer die restlichen vier Partien nicht mehr für Schalke auflaufen will, kann ich mit dieser Position leben“, meint der 54-Jährige.
Dafür wurde den Spielern bereits am Mittwoch und Donnerstag trainingsfrei gegeben. Das nächste Schalker Spiel ist aufgrund der Quarantäne-Verordnung von Hertha BSC und der Terminierung des Halbfinals im DFB-Pokal erst am 8. Mai (gegen Hoffenheim). Somit haben die Spieler also noch mal Extra-Bedenkzeit über weitere Einsätze.