FC Schalke 04
1. Bundesliga
Ver­kaufskan­dida­ten mit Vertrag für Liga 2 – Uth-Klausel wohl abgelaufen

Floppo

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Als es Mark Uth in der Rückserie der vergangenen Saison leihweise vom FC Schalke 04 zu seinem Heimatverein 1. FC Köln zog, konnte er endlich wieder sein Leistungsvermögen auf dem Platz zeigen: Elf Scorer in 15 Partien gelangen ihm damals im Trikot des FC.

Auch wenn Uth dem Vernehmen nach gerne in der Domstadt geblieben wäre, konnten die Kölner einen Transfer nicht stemmen – zu teuer war das Gesamtpaket. Damals war immer die Rede davon, dass der Stürmer eine Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro in seinem Vertrag verankert hat. Laut Sport Bild soll diese im kommenden Sommer allerdings nicht mehr gelten.

Gut für S04: Der Vertrag des 29-Jährigen besitzt demnach auch für die 2. Bundesliga Gültigkeit. Eine Ablöse für den bis 2022 gebundenen Stürmer wäre also im Abstiegsfall frei verhandelbar. Zusätzlich ist vertraglich vorgesehen, dass sein Gehalt bei einem Abstieg gekürzt wird.


Schalker Planungen und Verträge

Auch die Kontrakte von Omar Mascarell, Suat Serdar (beide Vertrag bis 2022) und Amine Harit (2024) seien mit einem solchen Passus ausgestattet. Für Harit und Serdar kommt es laut Sport Bild allerdings nicht infrage, einen möglichen Gang in die zweite Liga mit anzutreten. Mindestens bei den beiden Akteuren dürfte dementsprechend über einen Verkauf nachgedacht werden, auch um für den direkten Wiederaufstieg Personal an Bord zu haben, das voll bei der Sache ist.

Bei Matjia Nastasić (Vertrag bis 2022) und Ralf Fährmann (Vertrag bis 2023) sieht die Sache hingegen anders aus: Beim Serben ist laut dem Blatt keine Gehaltskürzung vereinbart, sodass er weiterhin 3,5 Millionen Euro verdienen würde. Fährmann müsste zwar Gehaltseinbußen hinnehmen, würde aber dennoch 2,5 Millionen Euro verdienen. Nicht zuletzt deshalb soll sich der Schlussmann vorstellen können, mit Schalke ins deutsche Unterhaus zu gehen.

Wie das Magazin ergänzt, sollen die Königsblauen in der zweiten Liga mit einem Etat in Höhe von 35 Millionen Euro planen. Die sechs Millionen Euro, die alleine Nastasić und Fährmann einstreichen würden, wären damit ein großer Ballast für die Knappen.