Mit Blick auf die die Kaderplanung des FC Schalke 04 für die nächste Saison ist es um die Perspektive einiger Profis nicht zum Besten bestellt. Das brachte unlängst Sportvorstand Christian Heidel zum Ausdruck: "Markus [Weinzierl] hat bereits mit einer Reihe von Spielern gesprochen, dass es für sie schwierig werden könnte", zitiert die "Bild" den 53-Jährigen.
Hinsichtlich Evgen Konoplyanka wird dem Revierklub nachgesagt, angesichts der enttäuschenden Saison auf einen verlustfreien Weiterverkauf zu hoffen; und Franco di Santo wird schon seit Wochen wiederholt als Spieler gehandelt, den Schalke verkaufen wolle.
Derartige Spekulationen kamen auch im Fall von Benjamin Stambouli auf, der alles in allem hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Gerade in der Rückrunde setzte Chefcoach Weinzierl aber regelmäßig auf den im Sommer für 8,5 Millionen Euro aus Paris verpflichteten Mittelfeldspieler.
Stambouli absolvierte in der zweiten Saisonhälfte 13 der 17 möglichen Ligaspiele, zwölf von Beginn an. Den Kredit beim Trainer könnte er aber zunehmend verspielt haben: Laut Informationen der "Bild" findet Weinzierl immer weniger Gefallen am Franzosen.