Angreifer Evgen Konoplyanka hat vor Kurzem mit äußerst kritischen Äußerungen für einen neuen Unruheherd rund um den FC Schalke 04 gesorgt.
Für noch mehr Schärfe in der Angelegenheit sorgte quasi zeitgleich Max Meyer, der seine Enttäuschung über seinen persönlichen Saisonverlauf zum Ausdruck brachte und mitteilte, dass er ein Angebot zur Verlängerung abgelehnt habe.
Tangiert wird dadurch auch die Position von Markus Weinzierl als verantwortlichem Übungsleiter, gegen den sich etwa Konoplyankas Aussagen gezielt richteten.
Weil Schalke in der abgelaufenen Saison sportlich hinter den Erwartungen zurückblieb, soll der Cheftrainer der "Bild" zufolge beim Revierklub umstritten sein.
Womöglich hat man in Gelsenkirchen sogar schon einen potenziellen Nachfolger ausgemacht: Laut Informationen des Blatts ist Schalke neben Leverkusen auf Domenico Tedesco aufmerksam geworden.
Der einstige Jugendtrainer von Stuttgart und Hoffenheim ist erst seit März im Profibereich tätig, hat Erzgebirge Aue vom letzten Tabellenplatz auf Rang 14 geführt. Sein Vertrag bei den Veilchen ist bis 2018 datiert.
Im weiteren Verlauf des Tages hat Erzgebirge-Präsident hat Helge Leonhardt gelassen auf die Gerüchte reagiert und versichert, dass an den Klub weder vom Coach noch von Schalke irgendetwas herangetragen wurde.
"Ich kann das dementieren. Wir haben nichts von Schalke auf dem Tisch liegen und soweit ich weiß, ist Weinzierl auch dort noch Trainer. Außerdem hat Domenico einen gültigen Vertrag", wird der 58-Jährige von der "Morgenpost Sachsen" zitiert.
Am Vormittag habe er mit dem im Urlaub weilenden Tedesco telefoniert, wobei es um einen möglichen Neuzugang gegangen sei. "Wenn da was mit Schalke laufen würde, hätte er mit mir geredet", so Leonhardt.
Der Klubboss weiter: "Ich bin überzeugt davon, dass wir mit Domenico durch die neue Saison gehen, die wir gerade zusammen planen."