Für die Spieler des FC Schalke steht in dieser Woche Einzeltraining auf dem Plan. "Sowohl im Homeoffice als auch auf dem Platz", wie Sportvorstand Jochen Schneider erklärt. Bis einschließlich Sonntag, den 5. April, bleibt das der Status quo. Die Hoffnung: "Dass es die Umstände zulassen, ab dem 6. April in Kleinstgruppen wieder auf den Trainingsplatz zu gehen."
Die Entscheidung darüber macht man in Gelsenkirchen jedoch "sicher auch von einem Signal der DFL abhängig", weil man sich diesbezüglich vor dem Hintergrund der Corona-Problematik, die alle Fußballklubs betrifft, im Ligaverbund solidarisch verhalten möchte.
Gehaltseinsparung bringt 10 Millionen Euro
Solidarität haben unter anderem auch die Knappen-Profis sowie Trainer und Klubverantwortliche schon an den Tag gelegt. Mit einem teilweisen Gehaltsverzicht bis Ende Juni. Laut "kicker" in Höhe von 30 Prozent, sodass ungefähr zehn Millionen Euro eingespart werden. Der Verein hat nun auch Kurzarbeit beantragt.
Die Pläne für Sommervorbereitung werden derweil durcheinandergeworfen. Überlegungen einer China- oder USA-Reise sind hinfällig geworden. Das Trainingslager in Mittersill (Österreich) wird vermutlich ebenfalls nicht Anfang August stattfinden können, soll aber möglichst nur aufgeschoben statt aufgehoben werden.