Der FC Schalke 04 möchte auf seinem sportlichen Fundament weiter aufbauen und im Sommer keine Teamsäulen abgeben. Das sagte nun Jochen Schneider, Vorstand Sport bei S04.
"Die Leistungsträger werden nicht abgegeben, wir wollen die Mannschaft zusammenhalten und sie verbessern", so Schneider, der schon die Vorgehensweise für die kommende Transferperiode skizziert: "Das Ziel muss sein, dass wir uns in der Spitze verbessern, dass wir die Qualität des Kaders erhöhen".
Damit einhergehen würde, dass die Königsblauen etwa Suat Serdar, Amine Harit oder Ozan Kabak in der kommenden Saison im eigenen Kader behalten. Bei allen drei Spielern haben die Gelsenkirchener das letzte Wort, was einen Wechsel beträfe. Mögliche Ausstiegsklauseln greifen laut "Sport Bild" frühestens 2021.
Schalke möchte zukünftig vermehrt auf junge Spieler setzen
Um zukünftig weiterhin handlungsfähig zu sein, müssen auf Schalke Transfereinnahmen generiert werden. Auch dafür hat Schneider einen Plan: "Das geht nur, wenn man mehrheitlich jüngere Spieler holt".
Da die Schalker nicht auf Rosen gebettet sind, können die Blau-Weißen nicht nur Festverpflichtungen vornehmen. "Es gibt kein Klagen, unsere wirtschaftlichen Möglichkeiten sind nach wie vor sehr gut. Dennoch müssen wir einen Spagat hinbekommen und eventuell auch die eine oder andere Leihe tätigen", so der Sportvorstand.
Aber auch dafür haben die Schalker einen Fachmann in den eigenen Reihen. "Da ist das Netzwerk und die Erfahrung von Michael Reschke unheimlich wertvoll", ist Schneider froh, den Technischen Direktor an seiner Seite zu haben. In dieser Saison hat man auf Schalke in Jean-Clair Todibo, Jonjoe Kenny, Michael Gregoritsch und Juan Miranda bereits vier Spieler auf der Leihliste.