Nach der ablösefreien Verpflichtung von Naldo sowie der Wiedergenesung von Matija Nastasic (Achillessehnenriss) stellt sich auf Schalke die Frage, wie es künftig um die Hierarchie in der Innenverteidigung bestellt sein würde. Immerhin zählt daneben noch Kapitän und Identifikationsfigur Benedikt Höwedes zur Riege der Abwehrakteure.
Dieses Thema beschäftigte auch den "kicker" im Rahmen eines Interviews mit Trainer Markus Weinzierl. Der Coach ließ durchblicken, dass es – neben der Variante, einen der drei Verteidiger auf die Bank zu setzen – im Bereich des Möglichen liegt, alle drei gleichzeitig aufzustellen. "Ich sehe es als ernsthafte Option, mit Dreierkette zu agieren", erklärte er auf Nachfrage des Fachmagazins, das könne sowohl defensiv als auch offensiv Vorteile mit sich bringen.
Grundsätzlich, so Weinzierl, favorisiere er ein 4-2-3-1-System, mit einem "starken Dreiermittelfeld als Prunkstück". Wobei aber in gewissen Situationen durchaus die Option bestehe, mit zwei Stürmern beziehungsweise aus einer Dreimannabwehr heraus zu spielen, "die im Defensivverhalten zu einer Fünferkette wird".