Der FC St. Pauli hat die Länderspielpause für ein Testspiel gegen Hannover 96 genutzt. Im Duell mit dem Zweitligisten musste sich der Bundesligist letztendlich mit 2:3 (1:1) geschlagen geben.
Für die Treffer sorgte aufseiten der Kiezkicker Scott Banks, der zunächst nach Vorarbeit von Johannes Eggestein das Spielgerät im rechten Toreck unterbrachte (30.), ehe er im zweiten Abschnitt seinen Doppelpack (52./Schmitz) perfekt machte.
Gereicht hat das am Ende aber nicht. Denn Hannover 96 war durch Andreas Voglsammer (39., 49.) und Thaddäus Momuluh (56.) dreimal erfolgreich, weshalb die Anzeigetafel zum Schluss ein 3:2 aus Sicht der Niedersachsen bereithielt.
Personell gab es bei St. Pauli mit Connor Metcalfe, Carlo Boukhalfa, Eric Smith, Philipp Treu, Adam Dźwigała und den Torhütern Ben Voll, Sascha Burchert sowie Sören Ahlers einige Ausfälle zu beklagen. Darüber hinaus waren fünf Nationalspieler nicht mit an Bord.
Der angeschlagene Treu befinde sich aber auf einem guten Weg zurück, wie Trainer Alexander Blessin erklärte, der lieber noch mal auf Nummer sicher ging: „Das wäre mir einfach zu gefährlich.“
Blessin testet Viererkette an
Taktisch entschied sich Blessin am Donnerstag für eine andere Variante als in den Bundesliga-Partien. Anstatt mit der gewohnten Dreierkette anzutreten, lief St. Pauli mit einer Vierermannabwehr auf.
„Die wollte ich auf der einen Seite schon immer probieren, weil es keine große Umstellung ist. Wir haben das ja auch schon mal während eines Spiels gehabt“, erklärte der Trainer im Vorfeld der Begegnung.