Das Ende der Transferperiode ist in Sicht. Der SV Werder Bremen möchte auf dem Markt noch zuschlagen und einen Außenbahnspieler verpflichten, um auf der Position des Schienenspielers flexibel agieren zu können. Im ersten Spiel beim FC Augsburg (2:2) hat währenddessen Felix Agu getroffen und seinen Stammplatz auf der linken Seite gefestigt.
Trainer Ole Werner sagte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, dass für ihn das Tor des 24-Jährigen (der von links einlief und eine Flanke Mitchell Weisers verwertete) keine Überraschung gewesen sei: „Das ist die harte Arbeit, die er im Training zeigt. Er nimmt sich Bälle, lässt sich Bälle auf den Fuß flanken", sagte der Werder-Coach. „Dass sich das relativ früh in der Saison auszahlt, freut mich persönlich, weil da viel Fleiß drin steckt."
Torschütze würde weitere Transfers begrüßen
Agu kann sowohl auf der linken wie der rechten Seite zum Einsatz kommen. Der dritte Außenbahnspieler neben Weiser und Agu, Olivier Deman, ist derzeit kein ernsthafter Anwärter auf einen Startplatz. Der gestrige Torschütze will sich durch einen potenziellen Neuzugang aber sowieso nicht verunsichern lassen: „Man hat schon häufig gelesen: Der kommt – und dann ist doch keiner gekommen. Solange das nicht so ist, mache ich mir auch keine Gedanken darum."
Es ist sogar so, dass Agu sich – wie seine Teamkollegen Weiser und Marvin Ducksch – weitere Verstärkungen für den Kader wünscht: „Das pusht einen ans Maximum und wird jedem Spieler in seiner eigenen Leistung helfen, dass er sich nicht zu sicher auf seiner Position fühlen kann."
Ein fortgeschrittenes Interesse an an einem solchen Spielerprofil kann derzeit allerdings nicht vermeldet werden. Es gilt abzuwarten, ob bei Werder bis zum 31. August noch etwas passieren wird.