Fast wäre Felix Agu beim Heimspiel des SV Werder Bremen gegen Bayer 04 Leverkusen zum Pechvogel des Tages avanciert. Der Linksverteidiger brachte sein Team mit einem Eigentor in der Schlussviertelstunde in Rückstand, konnte am Ende von der Ersatzbank aus aber noch den 2:2-Ausgleich seines Teamkollegen Romano Schmid bejubeln.
Trainer Ole Werner verkündete auf der Pressekonferenz nach der Begegnung seine Sicht auf die Leistung Agus und fand vor allem lobende Worte: „Felix hat es gegen Frimpong – für meine Begriffe – überragend verteidigt.“ Auch bei der Entstehung des Eigentores habe der 25-Jährige sich grundsätzlich richtig verhalten, indem er dem einschussbereiten Jeremie Frimpong die Innenbahn versperrte.
„In der Situation ist es erstmal unglücklich, dass der Ball dort überhaupt landet, weil der irgendwie abgefälscht wird, wenn ich es richtig gesehen habe. Felix will den Ball klären. Das ist einfach unglücklich“, betonte Werner, der den Blick schon nach vorn, auf die anstehende Begegnung im DFB-Pokal beim SC Paderborn richtete (Mittwoch, 18 Uhr).
Es ist möglich, dass Bremens Coach in der anstehenden Englischen Woche Umstellungen an seiner Startelf vornimmt. Die Notwendigkeit, Agu nach diesem Spiel durch Derrick Köhn zu ersetzen, gibt es – den Worten des Trainers folgend – aber nicht.