Rund drei Millionen Euro überwies Werder Bremen im vergangenen Sommer dem schwedischen Erstligisten Djurgardens IF, um sich die Dienste von Rechtsverteidiger Felix Beijmo zu sichern. Auf einen Pflichtspieleinsatz wartet der 20-Jährige bislang allerdings vergeblich.
"Wir wussten, dass es dauern wird", gab Geschäftsführer Frank Baumann laut "Weser-Kurier" zu Protokoll. In der Bundesliga herrscht zudem ein "höheres Tempo und größere Intensität. Es bleibt weniger Zeit, Entscheidungen zu treffen."
Mit Theodor Gebre-Selassie sei nach Angaben von Baumann die Konkurrenz auf der Position des jungen Schweden außerdem aktuell sehr groß: "Felix ist der Herausforderer. Er ist geduldig, arbeitet konzentriert und nutzt jedes Training, um sich weiterzuentwickeln."
Eine Chance, sich im Wettkampfmodus den verantwortlichen von Werder zu präsentieren, ist durch die Nominierung für die schwedische U21-Nationalmannschaft verpufft: So kann der Abwehrspieler am kommenden Freitag nicht am Testkick der Norddeutschen gegen den Drittligisten VfL Osnabrück teilnehmen. "Der schwedische Trainer wollte Felix unbedingt dabei haben", ließ Baumann wissen.
In den nächsten Wochen soll der Youngster zunächst bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen Einsätze erhalten. "Punktuell kann es Sinn machen, Spielern Spielpraxis zu verschaffen", was bei Beijmo offenbar der Fall ist. "Regelmäßig wird das aber nicht passieren", erklärte der Sportchef abschließend.