Nach Renato Steffen und dem heutigen Transfer von Admir Mehmedi aus Leverkusen kann der VfL Wolfsburg wohl schon die nächste Verstärkung für die Offensive einplanen – wenn auch erst für den Sommer.
Wie Hannovers Präsident Martin Kind gegenüber "Sky Sport News HD" bestätigt, habe sich Felix Klaus für einen Abschied aus der niedersächsischen Landeshauptstadt entschlossen: "Vielleicht hätten wir früher die Gespräche aufnehmen sollen. Aber er hat in dem Vertrag – und das sollten wir vermeiden – eine Ausstiegsklausel. Damit waren wir immer nur zweiter Spieler in dem Entscheidungsprozess. Er hat sich entschieden, das respektieren wir."
Dass das Ziel Wolfsburg heißen wird, ist dabei ein offenes Geheimnis. "Wir befinden uns bei diesem Thema in intensiven Gesprächen", wird ein VfL-Sprecher von der "Bild" zitiert.
Zusätzlich stellt Martin Kind klar, dass ein Vollzug noch am heutigen Tag, dem letzten des Wechselfensters im Winter, kein Thema sei: "Es gibt auch keine Anfrage, einen Transfer vorzeitig zu ermöglichen. Aber wir würden auch nicht zustimmen, wir brauchen den Spieler."
Dirk Dufner, der bei der Verpflichtung von Klaus im Jahr 2015 noch Sportdirektor bei 96 war, den Spieler nun aber als Mitarbeiter der Agentur arena11 sports Group beratend vertritt, verrät die Hintergründe des aktuellen Vertragswerks bei den Roten (Laufzeit bis 2019):
"Die Agentur wollte ursprünglich drei Jahre, ich wollte unbedingt vier Jahre. Dann einigte man sich auf vier Jahre mit einer entsprechenden Klausel im letzten Jahr, weil man ja weiß, man hat drei Jahre Zeit, den Vertrag gegebenenfalls dann zu anderen Konditionen zu verlängern."