„Jetzt werde ich erst einmal wieder nach Hause gehen und Holz hacken“, sagte ein erleichterter Felix Magath am Montagabend im Gespräch mit Sky schmunzelnd. Der Trainer hatte das Team von Hertha BSC zuvor im entscheidenden Relegationsspiel gegen den HSV doch noch zum Klassenerhalt geführt. Gegenüber dem Sender machte er dann deutlich, dass sein Engagement in Berlin vorbei ist.
Seine Aufgabe sei gewesen, den Abstieg abzuwenden, „das ist jetzt mit dem Schlusspfiff gewesen und von daher ist alles gut“. Weitere Gespräche darüber mit dem Klub sind offenbar nicht angedacht. „Das Projekt ist jetzt schon beendet“, so der 68-Jährige.
Magath war acht Spieltage vor dem Ende der regulären Saison mit einem bis Sommer datierten Vertrag ausgestattet worden – und mit der Mission Klassenerhalt. Drei Siege und ein Unentschieden sprangen im Saisonendspurt heraus, wobei der Coach im ersten Spiel nach Amtsantritt coronabedingt passen musste. Die Ausbeute reichte letztlich nicht für den direkten Klassenerhalt.
In der Relegation ging es nicht gut los. Daheim kassierte Hertha eine 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV. Dieses Ergebnis konnten die Berliner am Montag mit einer äußerst engagierten Vorstellung drehen. Durch Tore von Dedryck Boyata und Marvin Plattenhardt fuhr die Mannschaft einen 2:0-Sieg ein. Für Magath gilt: Mission erfüllt.