Was macht Borussia Dortmund mit den Bellingham-Millionen? Diese Frage stellt sich inzwischen sehr akut, denn am Mittwoch wurde der lukrative Wechsel von Jude Bellingham zu Real Madrid (103 Millionen Sockelablöse) offiziell angekündigt. Vielleicht geht ein Teil des Erlöses nach Wolfsburg.
Laut Informationen der Wolfsburger Allgemeinen/Aller-Zeitung ist Felix Nmecha einer der Kandidaten, die der BVB als möglichen Nachfolger für den abwandernden Leistungsträger auf der Liste hat. Zwischen Dortmund und dem zentralen Mittelfeldspieler des VfL soll es schon zur Kontaktaufnahme gekommen sein, zwischen den Klubs aber nicht.
Dass sich mehr entwickelt, muss damit nicht gesagt sein. Nmecha gilt nur als einer von mehreren Anwärtern. Seine Entwicklung in Wolfsburg kann sich aber sehen lassen. Nach langer Anlaufzeit ist der 2021 aus Manchester Citys U23 gekommene Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison zu einem teils sehr torgefährlichen Leistungsträger und letztlich auch zum deutschen A-Nationalspieler aufgestiegen.
Álvarez ist nicht als Eins-zu-eins-Ersatz für Bellingham eingeplant
Nmechas Vertrag soll sich dank einer Einsatzklausel inzwischen bis 2025 verlängert haben und keine Ausstiegsklausel enthalten. Dortmund müsste also einige Millionen bei den Wölfen lassen, um den 22-Jährigen loszueisen.
Eine beachtliche Summe wird auch für Edson Álvarez benötigt, dessen Verpflichtung nach dem Bellingham-Verkauf forciert wird. Bis zu 35 Millionen Euro könnte der AFC Ajax den Westfalen abknöpfen, heißt es. Anders als Nmecha wäre Álvarez dem Vernehmen nach aber nicht als Nachfolger für den englischen Nationalspieler vorgesehen, sondern in einer etwas anderen Rolle als Sechser eingeplant.