Nachdem die Westdeutsche Allgemeine Zeitung jüngst berichtete, dass Felix Passlack Borussia Dortmund noch in diesem Winter verlassen könnte, meldete sich der Außenverteidiger in einem Gespräch mit dem Blatt nun selbst zu Wort. Sein Ziel ist es, möglichst weiterhin für den BVB zu spielen. In Anbetracht seines Reservistendaseins ist aber auch eine Veränderung ein Thema.
„Es geht nur darum, weiter hart an mir zu arbeiten. Das ist das einzige, das ich beeinflussen kann“, sagte Passlack, der in dieser Saison auf nur vier Einsätze (einer davon in der Startelf) kam. „Ich möchte halt Fußball spielen. Beim BVB natürlich am liebsten. Mein Vertrag läuft ja auch aus.“
Passlack weiß gewiss selbst, dass die aktuelle Situation für beide Seiten nicht besonders prickelnd ist, weshalb mehr als fraglich ist, ob die Verantwortlichen einer Verlängerung zustimmen. Vielmehr stehen die Zeichen auf Trennung. „Wenn das nicht geht, muss man sich als Fußballer halt Gedanken machen. Das ist ja völlig normal“, gab der 24-Jährige zu Protokoll.
Denkbar ist daher auch ein Abschied im Winter: „Wenn das Richtige kommt, macht man sich natürlich Gedanken. Dementsprechend warten wir die nächsten Wochen und Monate ab, um dann eine endgültige Entscheidung zu treffen. Im Fußball geht es ja schnell.“
Passlack lehnt Offerte aus Griechenland ab
Schon im Sommer hatte Passlack die Chance, sich bei einem anderen Klub zu präsentieren. Eine Anfrage aus Griechenland vom Europa League-Teilnehmer Olympiakos Piräus lehnte das Eigengewächs allerdings ab. „Es war am letzten Transfertag in Griechenland, die noch länger aufhatten als in Deutschland, aber das war zu kurzfristig“, verriet der gebürtige Bottroper.
Um auf mehr Einsatzzeiten zu kommen, wäre ein Abschied aus Sicht des Defensivmannes die naheliegende Lösung. Aber auch ein Verbleib in Dortmund, wo er weiterhin nur als Ergänzungsspieler herhalten würde, käme nicht überraschend.