Die Position hinten links gilt beim VfL Wolfsburg als eine der Baustellen für den neuen Geschäftsführer Jörg Schmadtke. Mit Gian-Luca Itter steht weiterhin nur ein gelernter Linksverteidiger zur Verfügung, Kandidat Bernardo hat es bekanntlich zu Brighton & Hove Albion verschlagen.
Wölfe-Trainer Bruno Labbadia schafft sich vorsorglich schon mal teamintern eine Option und testet Felix Uduokhai in dieser Rolle aus. "Felix ist ein Thema für die Linksverteidigerposition", bestätigt er laut "Wolfsburger Allgemeine".
Zumal es immer wieder mal zu Situationen kommen kann, "wo wir improvisieren müssen", wie der Coach ausführt. So rückte der eigentlich in der Innenverteidigung beheimatete Abwehrspieler schon in der Relegation gegen Holstein Kiel nach links. "Da hat er es sehr gut gemacht", urteilt Labbadia.
Daher versucht der Übungsleiter nun, Uduokhai entsprechend weiter zu "schulen". Beim jüngsten Testspiel des VfL (7:0 gegen den KSV Baunatal) wurde der 20-Jährige erneut auf die Außenposition gesetzt. "Wenn wir es in der Vorbereitung nicht machen, wann dann?", fragt Labbadia rhetorisch.
Der Spieler selbst gibt zu Protokoll, es "etwas ungewohnt" zu finden, aber "ganz gut" zurechtzukommen. Nichtsdestotrotz bleibt die Innenverteidigung "meine Lieblingsposition".