Der jüngst geplatzte Transfer von Felix Uduokhai (26) nach Istanbul zu Beşiktaş JK hat unter Umständen zur Folge, dass der Noch-Profi vom FC Augsburg in der Bundesliga bleibt. Wie der kicker erfahren hat, steht Uduokhai bei der TSG Hoffenheim auf der Liste potenzieller Neuzugänge.
Obwohl der Kader der Kraichgauer quantitativ keinen Mangel an Innenverteidigern ausweist, ist die reelle Lage nicht so einfach. Stammspieler Ozan Kabak fällt wegen eines Kreuzbandrisses noch monatelang aus. Attila Szalai hat weder in Hoffenheim noch bei Leih-Klub SC Freiburg seine Ligatauglichkeit nachhaltig unter Beweis stellen können, was mit Abstrichen auch für Stanley Nsoki gilt. Der Franzose hat noch nicht konstant geliefert, ist zudem momentan auch verletzt.
Daneben sind nur noch Kevin Akpoguma und der erst 19-jährige Tim Drexler als gelernte Alternativen vorhanden – und damit ein personeller Bedarf fürs Abwehrzentrum, auch wenn Mittelfeldspieler Florian Grillitsch häufig zentral in einer Dreierkette eingesetzt wird.
Spur zu Jordan Torunarigha ist kalt
Ein Neuzugang hätte in Hoffenheim jedenfalls gute Chancen, um die Startelfplätze mitzuspielen. Uduokhai würde aber auch unabhängig davon Stammelfpotenzial mitbringen. Sein Abschied aus Augsburg, wo sein Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, gilt als abgemachte Sache. Das Ziel bleibt aber offen. Der kicker geht davon aus, dass die TSG neben ihm weitere Kandidaten auf der Liste hat.
So war zu Beginn des Monats Jordan Torunarigha (KAA Gent) als ein Anwärter im Gespräch. Dem kicker-Bericht zufolge ist diese Spur inzwischen allerdings erkaltet.