Bei Felix Uduokhai hat es eine überraschende Kehrtwende gegeben. Nachdem es zuletzt nicht danach aussah, hat der Innenverteidiger nun doch einen neuen Vertrag beim FC Augsburg unterschrieben. Das Arbeitspapier des 25-Jährigen wurde um ein Jahr bis zum 30. Juni 2025 ausgedehnt.
Für den FCA bedeutet das, dass eine große Baustelle geschlossen wird. Besonders aufgrund der vom Spieler zunächst abgelehnten Vertragsverlängerung war ein Wechsel in diesem Sommer mehrmals Thema. Auch hatte Uduokhai zuletzt keine große Rolle in den sportlichen Planungen gespielt, im DFB-Pokal sogar komplett gefehlt. Das wird sich durch die neue Situation ändern.
Der Abwehrmann könnte bereits am Wochenende wieder zur Tat schreiten, muss Augsburg doch schon auf Patric Pfeiffer (Rotsperre) und voraussichtlich auch Jeffrey Gouweleeuw (Rückstand nach Verletzungspause) verzichten. Gegner ist zum Bundesligaauftakt Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr).
Uduokhai begründet Sinneswandel
Als Beweggrund für seine Entscheidung verweist Uduokhai unter anderem auf die Eindrücke der vergangenen Zeit und auf die Hebel, die Augsburg bei der Teamgestaltung in Bewegung gesetzt hat.
Er ergänzt: „Ich kann verstehen, dass der FCA auf die Spieler setzen muss, die ihre Zukunft beim FCA sehen. Daher wäre es für mich in der anstehenden Saison emotional schwierig gewesen, einerseits 100 Prozent Leistung für den FCA zu bringen, andererseits aber zu wissen, dass meine Zeit hier nächstes Jahr vorbei sein wird. Um also ganz befreit die Saison angehen zu können und meinen Beitrag zu leisten, dass wir gemeinsam eine erfolgreiche Saison spielen, habe ich mich entschieden, meinen Vertrag doch zu verlängern.“
Durch diesen Entschluss avanciert er beim FCA direkt wieder zu einem Spieler mit klarer Stammelf-Tendenz. So, wie in der Vorsaison.