Im Kreise des DFB war Felix Uduokhai zuletzt ein Schub fürs Selbstvertrauen vergönnt, er gehört dem finalen Kader für die U21-Europameisterschaft an. Auf Klubebene wurde der Verteidiger zuletzt weniger gebraucht, verzeichnet beim VfL Wolfsburg nur vier Einwechslungen in der abgelaufenen Bundesligarückrunde. Das soll sich in der kommenden Spielzeit ändern – die Wölfe wollen weiterhin auf den als Wechselanwärter gehandelten Spieler setzen.
"Er war natürlich nicht glücklich mit seiner Situation, aber er hat sie akzeptiert, er hat nie den Kopf hängen lassen, sondern er hat weitergearbeitet – und hat sich mit dem Team gefreut", resümiert Jörg Schmadtke, der sich gemeinsam mit Marcel Schäfer (Sportdirektor) der Personalie längst angenommen hat.
Der Geschäftsführer versichert: "Wir bauen auf ihn in der neuen Saison". Und er gehe davon aus, dass Uduokhai dann weiterhin in der Autostadt spielt.
"Wir sind mit dem Jungen im ständigen Austausch, wir haben ihm ein Stück weit eine Perspektive aufgezeigt", ergänzt Schmadtke. Diese Perspektive könnte nicht zuletzt mit dem neuen Trainer zusammenhängen. Oliver Glasner setzt für gewöhnlich auf eine Formation mit Dreierabwehrkette, was Uduokhais Einsatzkonto zugutekommen könnte.