Nach dem schlechtesten Saisonstart seit fast 40 Jahren mit drei Pflichtspielpleiten in Folge steht bei Werder Bremen zum wiederholten Male vieles auf dem Prüfstand. In erster Linie sieht sich der Klub erneut mit der Trainer-Frage konfrontiert. Diesbezüglich hat Geschäftsführer Frank Baumann Coach Viktor Skripnik unlängst den Rücken gestärkt.
Im Anbetracht von zehn Gegentoren in Liga und Pokal sowie einem teils unglücklichen Auftritt gegen Augsburg (1:2) wird auch der Status von Torwart Felix Wiedwald wieder medial thematisiert. Zumal Werder im Sommer mit Jaroslav Droby einen – auch in Sachen Abstiegskampf – erfahrenen Keeper engagiert hat. So stellte sich schon vor Saisonbeginn die Frage, ob es im Tor zur Wachablösung kommt.
Wiedwald, der in der letzten Spielzeit im Oberhaus am zweithäufigsten hinter sich greifen musste, wurde letztlich als Nummer 1 bestätigt. Und auch in der aktuellen Situation spricht ihm der Trainer das Vertrauen aus: "Es gibt bei uns keine Torwartdiskussion", betonte Skripnik laut der "Kreiszeitung" nach der Augsburg-Pleite unmissverständlich.