Spätestens seit dem Abgang der berüchtigten Büffelherde (Luka Jovic, Ante Rebic, Sébastien Haller) ist Filip Kostic bei Eintracht Frankfurt wohl der Topspieler schlechthin. Der 27-Jährige beackert in dieser Saison seine linke Seite gewohnt unermüdlich und strahlt dabei enorme Torgefahr aus. Wird er als Fußballer zu groß für die Mainmetropole? Wolfgang Steubing glaubt: Ja.
Das protokollierte der Aufsichtsratschef unlängst in einem "Bild"-Interview. "Darf Kostic im Sommer für 30 Millionen weg oder muss es mehr sein?", wurde er gefragt. "Das liegt an seiner Leistung", entgegnete der Funktionär, "wenn er noch ein paar herausragende Spiele hinlegt, kriegst du mehr."
Um sodann hinterherzuschieben: "Ich glaube aber nicht, dass wir ihn halten können." Dass die (namhafte) Konkurrenz auf Kostic aufmerksam geworden sein dürfte, liegt nahe. Der Linksaußen der Hessen hat mit 23 direkten Torbeteiligungen (9 Treffer – 14 Assists) in wettbewerbsübergreifend 32 Partien die Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.
Wechsel im Sommer? Kostic: "Ich weiß es noch nicht"
Kostic selbst, dessen Vertrag bis 2023 gilt, ließ seinen Verbleib im Januar offen. "Ich weiß es noch nicht. Ich bin wirklich glücklich hier. Und auch stolz, Spieler dieses Vereins und dieser Mannschaft zu sein", zitierte ihn damals die "Bild".
Ende 2019 kursierte außerdem ein Betrag in Höhe von 50 Millionen Euro als vermeintliche Schmerzgrenze der Frankfurter hinsichtlich eines Verkaufs.