Eintracht Frankfurt hat für die nächste Saison die Teilnahme an der Champions League klargemacht. Durch den Sieg im Europa-League-Finale gegen den Rangers FC sprang für das Team von Oliver Glasner neben dem Titel ein Ticket für die Königsklasse heraus. Das dürfte sich positiv auf den einen oder anderen begehrten Spieler auswirken. Zum Beispiel auf Filip Kostić, der bis zuletzt noch als einer der Verkaufskandidaten gehandelt wurde.
Einen Abschied des Außenbahnspielers wollte der Cheftrainer im Anschluss an den Triumph gegen den Traditionsklub aus Glasgow (5:4 i. E.) zumindest nicht bestätigen. „Er hat Vertrag bis 2023. Ich habe mit ihm auf dem Platz gesprochen. Ich sage nicht, was wir besprochen haben, aber ich glaube, es ist nicht sein letztes Spiel gewesen“, so Glasner auf der Pressekonferenz.
Möglich, dass die Verantwortlichen Kostić nun von einer Verlängerung überzeugen können. Sowohl die finanzielle als auch die sportliche Perspektive haben sich schlagartig verändert. Besonders durch die Corona-Pandemie war die SGE auf Transfereinnahmen angewiesen, dieser Bedarf könnte durch den Geldregen aus Europa- und Champions League (insgesamt rund 51,5 Millionen Euro) nun womöglich kleiner ausfallen.
Laut Bild-Informationen denkt Kostić intensiv über einen Verbleib über Sommer 2023 hinaus nach. Ihm würde eine Gehaltserhöhung von aktuell 2,5 auf rund 4 Millionen Euro winken.
Kostić sondiert den Markt
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, hat Kostić samt seiner Berater in dieser Saison laut Sport Bild allerdings auch den Markt in Italien sondiert. Inter Mailand gilt als einer der interessierten Klubs. Im Vorfeld der Saison 2021/22 stand der 29-Jährige bereits vor einem Wechsel zu Lazio Rom, letztendlich platzte ein Deal.
Ob Kostić auch in der nächsten Saison für Eintracht Frankfurt aufläuft, wird sich zeigen. Die Rahmenbedingungen für einen Verbleib haben sich zumindest stark zum Positiven verändert. Seinen Traum, in der Champions League zu spielen, kann er sich vor der eigenen Haustür erfüllen. Der Ball liegt jetzt bei ihm.