Ursprünglich für zwei Spielzeiten gegen eine Gebühr in Höhe von 1,2 Millionen Euro vom Hamburger SV ausgeliehen, konnte Flügelflitzer Filip Kostic bei Eintracht Frankfurt gleich in der ersten Saison voll durchstarten. Nach nunmehr 43 Pflichtspieleinsätzen stehen für den Serben stolze zehn Tore und 13 Assists zu Buche. Grund genug für die Adlerträger, eine im Leihvertrag verankerte Kaufoption bereits in diesem Sommer zu ziehen?
Dass die Klausel nach dieser Saison aktiviert werden kann, berichten beispielsweise "kicker" und "Sport Bild" seit einiger Zeit. Das letztgenannte Blatt lässt nun anklingen, dass dem HSV an diesem Szenario gelegen ist, um das Geld schon jetzt zur Verfügung zu haben. Gespräche mit den Frankfurter Entscheidungsträgern würden laufen.
Im Gegenzug könnte sich die festgeschriebene Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro im Zuge einer frühzeitigen Verpflichtung möglicherweise sogar noch verringern, heißt es weiter.
Kostic wechselte im August 2014 zunächst vom niederländischen Erstligisten FC Groningen für sechs Millionen Euro zum VfB Stuttgart, bevor er rund zwei Jahre später beim Hamburger SV unterschrieb. Die Norddeutschen zahlten damals einen Betrag von 14 Millionen Euro an die Schwaben, um sich die Dienste des 26-Jährigen zu sichern. Sein Anschlussvertrag läuft bei den Hanseaten noch bis 2021.