Filip Kostić
2. Bundesliga
Kostic äußert Wechsel­wunsch

Wollekarolle

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In Hamburg ist nach dem Abstieg durch die Vertragsverlängerung von Lewis Holtby und den Abschied von Gian-Luca Waldschmidt in Richtung Freiburg das Personalkarussell des Erstligakaders der abgelaufenen Erstligasaison endgültig ins Rollen gekommen.

So sieht es nun auch bei Filip Kostic stark nach einem Abschied von den Rothosen aus. Gegenüber der "Hamburger Morgenpost" bestätigt der Berater und Bruder des Serben, Stefan Kostic: "Filips Wunsch ist klar. Er will den HSV und Hamburg verlassen. Diese Entscheidung haben wir für uns getroffen."

Nun bleibt die wirtschaftliche Frage, welchen Teil der 2016 an Stuttgart gezahlten 14 Millionen Euro der Hamburger SV noch wieder einnehmen kann. Einen konkreten Abnehmer für den Linksaußen kann der Berater noch nicht nennen: "Noch ist es schwer, Prognosen abzugeben, wohin Filips Weg führen soll. Aber wir arbeiten hart daran und werden eine Lösung finden."

Eine mögliche Chance im Transferpoker könnte dabei die kommende Weltmeisterschaft sein. Kostic schaffte gestern den Sprung ins vorläufige, 27 Mann starke Aufgebot von Serbien. "Wir wissen auch, dass die WM eine sehr gute Bühne ist", lässt sein Bruder bereits durchscheinen.

Beim Wettbewerb in Russland könnte sich der 25-Jährige bei einer endgültigen Nominierung schon einmal sicher bei den Spielen in der Gruppe E gegen Costa Rica (17.6.), die Schweiz (22.6.) und Brasilien (27.6.) empfehlen.