Der Hamburger SV baggert weiterhin an seinem Wunschspieler dieser Transferperiode, Filip Kostic. Noch vor einer Woche wurde über ein Angebot von zwölf Millionen Euro der Hanseaten gesprochen, der VfB fordere wohl noch fünf Millionen Euro mehr. Kostics Berater kündigte derweil eine zeitnahe Lösung an. So könnte der Serbe nun doch in der Bundesliga bleiben, nachdem zuerst ein Wechsel ins Ausland die wahrscheinlichste Option schien.
Der "kicker" bestätigt nun das unbedingte Bestreben der Hamburger, Kostic zu verpflichten und berichtet davon, dass der HSV sein letztes Angebot noch einmal verbessert habe – 14 Millionen Euro seien dieses Mal geboten worden. Erneut wurde die Offerte aber wohl vom VfB abgelehnt, die 17 Millionen Euro seien nicht verhandelbar.
Diese Summe könnte aber zu viel sein für die Hanseaten, die aufgrund der langen Verletzung von Lewis Holtby (Bruch des Schlüsselbeins) nämlich auch noch einmal im zentralen Mittelfeld nachbessern wollen. Beim Testspiel am Samstag hatte Trainer Bruno Labbadia keinen einzigen gelernten Sechser zur Verfügung.
Es bleibt also offen, ob nach einer möglichen Verstärkung im Mittelfeld noch genug für Wunschspieler Kostic übrig bleibt. Der 23-Jährige empfahl sich letztes Jahr mit fünf Toren und fünf Vorlagen in 30 Bundesligaeinsätzen.