Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft – oder im Fall von Bundesliga-Spielern idealerweise die Leistungsfähigkeit. Jonas Hector stand beim 1. FC Köln lange ohne direkten Konkurrenten da, einen zweiten gelernten Linksverteidiger suchte man in den Reihen der Geißböcke vergeblich.
Dies hat sich mit dem Transfer von Filip Mladenovic geändert: Der 24-jährige Serbe wurde in diesem Winter für knapp eineinhalb Millionen Euro aus Borisov geholt. In der kurzen Zeit seit seiner Verpflichtung ist es ihm gelungen, die Konkurrenzsituation deutlich anzuheizen und sich als echte Alternative zum DFB-Nationalspieler zu empfehlen. Schon für seinen ersten Testspielauftritt mit den Rheinländern (6:0 gegen Duisburg) erntete Mladenovic das Lob von Coach Peter Stöger, machte keineswegs den Eindruck eines Fremdkörpers in der Mannschaft.
Gewiss ist er noch weit davon entfernt, Stammspieler Hector den Rang abzulaufen. Aber das Signal, dass er den Konkurrenzkampf angenommen hat, scheint er dem Trainer zumindest erfolgreich gegeben zu haben.