Mit Jess Thorup als neuem Trainer werden die Karten beim FC Augsburg neu gemischt. Das bringt für den kommenden Gegner 1. FC Heidenheim eine gewisse Portion Unwissenheit in Bezug auf Aufstellung und Spielweise mit. Diesen Joker will sich Thorup erwartungsgemäß nicht nehmen lassen und lässt sogar offen, wie die Besetzung im Tor aussehen wird.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie vermied er eine Einsatzgarantie für seine Spieler, auch für die bisherige Nummer eins Finn Dahmen (25). „Als neuer Trainer habe ich das Gefühl, dass alles von Neuem beginnt. Ich habe sehr Gutes von allen drei Torhütern gesehen. Wer am Sonntag im Tor ist, werde ich nicht hier sagen“, gab er am Freitag zu Protokoll.
Koubek sitzt Dahmen im Nacken
Dahmen bestreitet seine erste Saison als nominelle Nummer eins eines Bundesligisten, hat in Augsburg aber noch nicht nachhaltig Eindruck machen können. Im LigaInsider-Ranking der Torhüter rangiert er momentan sogar am Tabellenende.
Als Alternative hat Augsburg Tomás Koubek (31) in der Hinterhand, der seinerseits in der Vorsaison als Vertreter der damaligen Nummer eins, Rafał Gikiewicz, eine sehr gute Figur machte. Der dritte Torwart im FCA-Kader ist das junge Eigengewächs Marcel Łubik (19).
Ob die Defensivbesetzung vor dem Torwart in einer Dreier-, Vierer- oder Fünferkette angeordnet sein wird, gab Thorup wenig überraschend ebenfalls nicht preis. „Jetzt ist es mein erstes Spiel. Also werde ich nicht erklären, ob ich im hinteren Bereich mit drei, vier oder fünf spielen lasse. Für mich ist es wichtig, wie wir auf dem Platz stehen und uns zeigen.“