Obwohl noch kein einziger Startelfeinsatz zu Buche steht, sieht der SC Freiburg Florent Muslija komplett im Soll. Das betont Sportdirektor Klemens Hartenbach mit Blick auf das halbe Jahr, das der offensive Mittelfeldspieler bisher im Breisgau verbracht hat. Hartenbach lässt aber auch durchblicken, dass Muslija jetzt über die Jokerrolle hinauswachsen soll.
„Wir liegen genau im Fahrplan“, wird der SCF-Manager vom kicker zitiert. Der Winterneuzugang habe eine halbe Saison „Zeit bekommen, sich zu adaptieren“. Zehn Einwechslungen in der Bundesliga sammelte Muslija in dieser Phase.
Eine direkte Torbeteiligung gelang ihm zwar nicht, dennoch machte er im Training derart auf sich aufmerksam, dass er an der Startelf kratzte. In der neuen Saison soll der Sprung gelingen. Hartenbach: „Jetzt erwartet Flo von sich selbst und wir auch von ihm, dass er voll in den Angriffsmodus schaltet.“
Ausfall von Daniel-Kofi Kyereh hinterlässt Lücke
Muslija ist in der Offensive nicht auf eine Position beschränkt, greift also in mehreren Bereichen in den Konkurrenzkampf ein. „Er ist sehr flexibel, kann auf beiden Außenbahnen spielen und auf einer der offensiven Halbpositionen.“
Zudem besteht laut Hartenbach durch die noch nicht erfolgte Rückkehr von Daniel-Kofi Kyereh (Kreuzbandriss vor eineinhalb Jahren) eine Lücke, in die Muslija stoßen könnte.