Bereits im vergangenen Jahr wurde Borussia Dortmund nachgesagt, auf das portugiesische Nachwuchstalent Florentino Ibrain Morris Luís – kurz: Florentino – aufmerksam geworden zu sein. Bei der U19-Europameisterschaft in Finnland, bei der die Auswahl Portugals letztendlich triumphierte, sollen die Westfalen den defensiven Mittelfeldakteur von Benfica unter die Lupe genommen haben.
Und was ihnen vom Spieler, der auch schon die U17-EM gewinnen konnte, in den fünf Begegnungen (jeweils über die volle Distanz) geboten wurde, hat ihnen gefallen, weshalb sie den 19-Jährigen nicht aus den Augen verloren haben – das berichtet jedenfalls die Zeitung "A Bola".
In dem Beitrag heißt es, der BVB verfolge den Werdegang weiter und habe kürzlich wieder Vertreter losgeschickt, um Florentino bei Lissabons Europa-League-Heimspiel gegen Galatasaray vor Ort beobachten zu lassen.
Für ein etwaiges Unterfangen, das Talent zu verpflichten, müsste ein interessierter Abnehmer wohl mit einer Stange Geld vorstellig werden. Zu Jahresbeginn machte Florentino bei seinem Ausbildungsklub – ein halbes Jahr früher als geplant – den Sprung zu den Profis, debütierte in der höchsten Spielklasse des Landes und spielte in der Zwischenrunde der Europa League gegen den namhaften Gegner aus Istanbul komplett durch.
Vertraglich ist der Fußballer mit angolanischen Wurzeln bis 2023 gebunden. Ungeachtet der gewohnheitsmäßig hohen – in Portugal vorgeschriebenen – Ausstiegsklausel (60 Millionen Euro) ist Benfica dafür bekannt, mit dem Tafelsilber regelmäßig üppige Erlöse zu erzielen.