Die Saison ist zwar noch nicht ganz beendet, doch beim 1. FC Union Berlin steht die Woche vor dem 33. Spieltag bereits ganz im Zeichen des Abschieds: Wie die Eisernen am Freitag bekannt gaben, wird Florian Hübner den Verein im Sommer verlassen. Es ist nach Christian Gentner die zweite Verabschiedung innerhalb weniger Tage.
Genau wie seinen Kollegen zieht es Hübner ablösefrei weg von der Alten Försterei. Im Gegensatz zu Gentner steht bei dem Innenverteidiger der neue Klub bereits fest: Er unterschreibt zur neuen Saison einen „langfristigen” Vertrag beim 1. FC Nürnberg. Laut Bild bindet sich der 30-Jährige bis 2023 an den FCN.
Hübner erlebte in Köpenick wohl die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Mit Union stieg er direkt in seiner ersten Saison (2018/19) in die Bundesliga auf, schaffte anschließend den Klassenerhalt und darf sich in der laufenden Spielzeit sogar noch Hoffnungen auf die Europapokal-Qualifikation machen.
Abschied nach drei erfolgreichen Jahren
„Ich habe mich mit meiner Familie von Beginn an bei Union extrem wohlgefühlt und hatte hier drei extrem emotionale und erfolgreiche Jahre. Es gab unglaublich viele schöne Momente”, blickte der Abwehrspieler auf seine Zeit in der Hauptstadt zurück. Dennoch geht der Routinier nun den Schritt zurück in die zweite Liga, um wieder mehr Spielzeit zu bekommen (nur sechs Einsätze in dieser Saison).
„Auch wenn es mir nicht leichtgefallen ist, habe ich mich jetzt entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen. Ich möchte mich vor allem bei den vielen tollen Menschen bedanken, die ich auf und neben dem Platz hier kennenlernen durfte und wünsche dem 1. FC Union Berlin und seinen Fans weiterhin viel Erfolg”, so Hübners Abschiedsworte an die Eisernen.