Florian Hübner, der noch am Freitagabend beim Sieg gegen Bayer Leverkusen (1:0) über die volle Distanz zum Einsatz kam, hat das Mannschaftstraining von Union Berlin am Montag nicht unbeschadet überstanden.
Wie der Übungsleiter wissen ließ, hat sich der 29-jährige Innenverteidiger die Verletzung in "einem heftigen Zweikampf" zugezogen und wurde unmittelbar danach zur Untersuchung in die Berliner Charité gebracht. Eine genaue Diagnose wurde noch nicht öffentlich kommuniziert. Der Coach hofft lediglich, dass es sich um keine schlimmere Verletzung handelt.
Vorfall im Leverkusen-Spiel beschäftigt Hübner und Union
Für Hübner überschlagen sich somit die Ereignisse der letzten Tage. Nachdem er nun in drei Spielen hintereinander über die volle Distanz zum Einsatz kam und es sportlich für ihn bergauf ging, wird seine Leistung der letzten Wochen durch die Rassismus-Vorwürfe vorerst getrübt.
Nadiem Amiri, gegen den sich die Verbalattacke richtete, bestätigte eine Entschuldigung (für eine persönliche Beleidigung) und sagte, dass die Situation geklärt sei. Jedoch geht Hübner laut seinem Trainer diese Situation nach wie vor sehr nah und beschäftigt ihn. "Jetzt wird erstmal alles geklärt. Es beschäftigt nicht nur ihn, sondern uns alle".
Vom DFB-Kontrollausschuss wurde bereits bestätigt, die Dinge zu untersuchen.