Die letzte Woche war keine erfreuliche für Florian Kainz und den 1. FC Köln: Der Linksfuß musste verletzungsbedingt aus dem Trainingslager in Donaueschingen abreisen, um sich daraufhin einer Knieoperation zu unterziehen. Jetzt ist auch klar, dass sich der 27-Jährige auf eine längere Ausfallzeit einstellen muss.
"Er fällt länger aus. Das ist definitiv klar. Das kann man in Wochen oder Monaten rechnen", prognostiziert FC-Sportgeschäftsführer Horst Heldt. Die genaue Diagnose nennt er allerdings nicht.
"Das bedeutet, dass uns ein Spieler, der in der Vorbereitung gut unterwegs war, jetzt fehlen wird, und wir zusätzlich zu unseren ursprünglichen Planungen noch eine weitere Personalie bearbeiten müssen", führt der 50-Jährige weiter aus und hält sich somit bedeckt, was einen direkten Ersatz in Form eines Transfers angeht. "Das macht es nicht einfacher", ist sich Heldt bewusst.
Weitere Transfers? Möchten "das so schnell wie möglich hinbekommen"
"Wir haben uns entschieden, dass wir immer offen bleiben in jeglicher Personalplanung und Position", schließt der Geschäftsführer nicht grundsätzlich aus, dass zu den schon anvisierten Neuzugängen weitere hinzukommen. "In der vergangenen Woche haben wir auch nicht damit gerechnet, dass Florian Kainz mehrere Wochen ausfällt. Deswegen muss man immer flexibel im Kopf sein. Es kann immer etwas passieren, daher müssen wir den Markt überprüfen", erklärt Heldt.
Derzeit stocken die Transferverhandlungen um Verstärkungen. "Wir arbeiten intensiv daran. Auch wenn heute oder morgen noch nichts veröffentlicht wird: Wir haben vieles vorbereitet, müssen aber auch abwarten. Demut und Geduld sind gefragt", gibt der 50-Jährige Auskunft.
Dennoch ist es möglich, dass es sehr schnell gehen kann: "Aus verschiedensten Gründen können wir hier und da den nächsten Schritt nicht machen. Aber es bleibt dabei, dass wir das so schnell wie möglich hinbekommen möchten", ist Heldt optimistisch was die Kaderplanung angeht.