Die Umstellung von der österreichischen auf die deutsche Liga ist Florian Kainz offensichtlich nicht leichtgefallen. Daraus macht auch der 24-Jährige selbst keinen Hehl. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Überflieger Serge Gnabry ein anderer Neuzugang den Platz auf dem linken Flügel blockiert und in der diesjährigen Form nicht zu verdrängen ist.
Auf etwa fünf Minuten Einsatzzeit bringt es der Österreicher in der laufenden Bundesligasaison im Werder-Trikot. Für Kainz, dessen Vertrag bis 2020 datiert ist, aber kein Grund, nun über einen schnellen Abschied aus Bremen nachzudenken. "Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich fühle mich hier sehr wohl und will angreifen", versichert er laut "Kreiszeitung".
Natürlich sei es eine neue Situation, schließlich habe er in seiner Heimat mehr oder weniger vier Jahre durchgespielt. Man könne jedoch auch aus weniger guten Phasen viel lernen. Der 24-Jährige zeigt sich voller Zuversicht, dass bessere Zeiten kommen werden, sieht sich mittlerweile "ganz gut angekommen" an der Weser. Um sich über das Training empfehlen zu können, legt Kainz unter anderem "sehr viel Wert auf Spielersatztraining", trainiert viel in der Kraftkammer. "Irgendwann kommt die Chance, dann muss ich da sein", so sein Credo.